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Eine leistungsstarke Anwendung, mit der man seine Ranken mit wenigen Klicks ansehen, formen und studieren kann. Das ist das Ziel von Rangor, dem von Pierre Merlin gegründeten Projekt. Dieser professionelle Spieler, der in den Spielräumen und Foren unter dem Namen "L'enchanteur" bekannt ist, hat zusammen mit zwei Mitarbeitern die erste Anwendung herausgebracht, die sich speziell mit dem Studium von Poker-Ranges (d. h. den möglichen Händen in einer bestimmten Situation) befasst. Sein Mitstreiter Kevin Goillot, aka "Dromz", unterstützte ihn mit seinem Wissen über GTOs und Solver, während Neil Siguerdidjane die Programmierung übernahm, um eine ästhetisch ansprechende Website mit intuitiver Bedienung zu bieten.

Das Konzept

Liebhaber von Ranges und des Pre-Flop-Spiels werden von dieser Software begeistert sein. Rangor bietet ein interaktives Erlebnis, das die Spieler in ihrem Verständnis und ihrer Anwendung von Ranges voranbringt. Die Anwendung ermöglicht es, jeden erdenklichen Spot zu simulieren und die besten Ranges damit zu verknüpfen.

Für jeden ausgewählten Spot bietet Rangor auch eine Reihe von Informationen, die nützlich sind, um diese Bandbreite von Händen gründlich zu erforschen und zu verstehen, z. B. eine Aufschlüsselung der Arten von Combos, aus denen sie sich zusammensetzt. Eine Grafik ermöglicht es außerdem, die Arten von möglichen Aktionen für jede Teppichtiefe mit einer bestimmten Hand visuell zu betrachten.

einführung in die rangor-software

Rangor bietet eine Reihe von grafischen Hilfsmitteln, z. B. hier ein Balkendiagramm, um die verschiedenen möglichen Aktionen und ihre Häufigkeit zu verstehen, je nachdem, wie tief man seinen Teppich gelegt hat.

Die zur Verfügung gestellten Statistiken werden mithilfe der neuesten verfügbaren Solver verfeinert und aktualisiert, um ein Höchstmaß an Genauigkeit zu gewährleisten.

Rangor ist auch ein nützliches, präzises und umfassendes Klassifizierungsinstrument für Spieler, die ihre Pre-Flop-Ranges klar definieren wollen, und zwar auf der Grundlage aller objektiven Parameter, die ein Pokerspieler berücksichtigen muss: Tischformat, Position, Tiefe.

Wie funktioniert das?

View-Modus

Wenn Sie Ihre Ranges mit wenigen Klicks einsehen möchten, gehen Sie zunächst auf die Registerkarte "View". Die Benutzeroberfläche bietet Ihnen die Möglichkeit, ein Format auszuwählen (8-max, 6-max oder HU), bevor Sie den Spot erstellen, den Sie untersuchen möchten.

Am virtuellen Pokertisch kann man die Aktion einer Hand simulieren:

Ein Klick auf den Spieler, der als Erster erhöhen wird, ein weiterer auf die Tiefe seines Teppichs, und es erscheint automatisch eine erste Range: die Eröffnungsrange von der angeklickten Position aus. Ein weiterer Klick auf einen zweiten Spieler lässt die Range erscheinen, gegen die er gegenüber dem ersten Spieler spielen wird.

Beispiel: Linksklick auf UTG, Linksklick auf BTN, Linksklick auf 30BB und Sie erhalten die Range Button versus UTG für 30BB deep.

Ein Doppelklick auf einen Spieler zeigt dessen Push-Range an. Wie zuvor zeigt ein weiterer Klick auf einen anderen Spieler dessen Call-Range gegen einen gegnerischen Teppich.

Beispiel: Ein erster Linksklick auf HJ, ein zweiter Linksklick auf HJ und dann ein dritter Linksklick auf 12BB bringt die Push-Range des High Jack 12 BB deep. Ein vierter Klick auf BB fügt die Call-Range des Big Blinds gegenüber dem Teppich des High Jack hinzu.

Jederzeit kann man mit einem Rechtsklick auf die Tabelle wieder von vorne anfangen.

Rangors Ranges

In dieser Situation haben wir auf der rechten Seite des Bildschirms einen Spot definiert, Raise vom Cut-off und Call vom Button bei einer Tiefe von 25 Blinds. Rangor bietet uns nun zwei Tabellen an, die Range für die Eröffnung des CO und die Range für den Call des Buttons. Auf der linken Seite des Bildschirms erscheint die zweite Range mit einer Farbkodierung, die die verschiedenen möglichen Aktionen und ihre Häufigkeit anzeigt.

Edit-Modus

Um seine eigenen Ranges zu erstellen, muss man in den Edit-Modus wechseln. Diesmal geht es darum, seine Ranges in einem bestimmten Spot selbst herzustellen, mit der Möglichkeit, sie zu speichern und nach Belieben zu verändern.

Wie auf der Registerkarte View wählen Sie zunächst den zu untersuchenden Spot aus, geben das Tischformat an und klicken dann auf die einzelnen Spieler, um die Aktion der Hand zu beschreiben, wobei die gleiche Formel wie auf der Registerkarte View verwendet wird.

Sobald Sie einen Spot ausgewählt haben, ist es an der Zeit, Ihre Range aufzubauen. Jedes Mal müssen Sie die Entscheidung (call, raise, 3-bet, 4-bet, all-in, call vs all-in...) und die mit dieser Entscheidung verbundene Häufigkeit (die Häufigkeit von call, raise, 3-bet...) auswählen.

Um seine Range zu füllen, klicken Sie einfach auf die Hände, die Sie aufnehmen möchten. Es gibt mehrere Abkürzungen, um schneller zu sein: Ein Doppelklick in der unteren rechten Ecke wählt alle Paare aus. Ein Doppelklick in der oberen rechten Ecke wählt alle Hände mit einem Ass aus. Ein Doppelklick links auf eine Hand schließt alle Hände ein, die in dem Quadrat erscheinen, wobei dieses Feld die rechte untere Ecke des Quadrats darstellt.

Endlich bietet Rangor Reihen, die mithilfe eines neuen Algorithmus in den Frequenzen 25,50,75,100 vereinfacht wurden. Ein Werkzeug, das das Erlernen und Verfeinern von Fertigkeiten erleichtert und gleichzeitig eine hohe Genauigkeit gewährleistet

Erstellen einer Range mit Rangor

Erstellen einer Range nach einem bestimmten Spot: Sie können Ihre Tabelle ausfüllen, indem Sie mithilfe eines Farbcodes die verschiedenen möglichen Aktionen und ihre Häufigkeit für jede Hand definieren.

Einer der Vorteile der Software ist, dass man sie konfigurieren und an den eigenen Geschmack und die eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Farbcodes, Prozentoptionen und die Funktionalität der einzelnen Klicks können auf der Registerkarte Einstellungen geändert oder entfernt werden.

Training

Rangor bietet auch einen "Training"-Bereich, der in Form von Quizfragen entwickelt wurde, in denen Sie Ihre Range-Wissenschaft perfektionieren können. Es stehen verschiedene Übungen zur Verfügung.

  • Der Range Finder, in dem du die richtige Range für einen bestimmten Spot auswählen musst.
  • Der Action Finder, bei dem Sie aufgefordert werden, die richtigen Häufigkeiten verschiedener Handlungen in einem bestimmten Spot zu identifizieren.
  • Der Global Frequency, dieselbe Übung wie der Action Finder, aber mit mehr Genauigkeit bei der Definition der Frequenzen.
  • Draw My Range, bei dem Sie selbst die Range zeichnen müssen, die in einem bestimmten Spot gespielt werden soll.

Bei jeder Übung kann man die Art der Spots, an denen man sich gegenseitig helfen möchte, mithilfe von mehreren Filtern sehr fein einstellen. So kann man die Anzahl der Spieler, die Tiefe oder den Schwierigkeitsgrad der Spots angeben, um die Übung genau an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Angenehmes und intuitives Design

Design der Rangor-Software

Rangor hat keine Mühen gescheut, um die Ästhetik der Software zu verbessern. Die verschiedenen Bildschirme sind harmonisch und leicht lesbar und die Animationen sind leicht und auf eine effiziente Erfahrung ohne überflüssige Details ausgerichtet.

Die Software ist sehr intuitiv zu bedienen, auch wenn ein Blick in die Bedienungsanleitung des View- und Edit-Modus sehr empfehlenswert ist. Natürlich sind Kenntnisse der Pokerbegriffe und -abkürzungen erforderlich, um die Sprache zu entschlüsseln und die Ziele von Rangor zu verstehen. Regelmäßige Spieler, die sich für das Range-Konzept interessieren und Fortschritte machen wollen, werden sich auf den Benutzeroberflächen gut zurechtfinden und das volle Potenzial der Software ausschöpfen können.